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Fam. Lichtenstein in WDR-Dokumentation

Liebe Mitglieder der Schulgemeinde,

der WDR hat zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges eine Dokumentation unter dem Titel „Jung sein nach dem Krieg“  produziert, die am kommenden Mittwoch, 06.05.2020, um 22:10 Uhr ausgestrahlt wird. Unter anderem wurde für diese Dokumentation auch Frau Goertz, die Freundin unserer Namensgeberin, befragt. Ich gehe davon aus, dass sie auch Teil der Dokumentation sein wird, da der WDR über die Schule auch Fotomaterial unseres ehemaligen Kollegen Walter Scheufen über Familie Lichtenstein und Anitas Puppe angefordert hat. Lassen wir uns überraschen!

Weitere Beiträge des WDR zu Anita Lichtenstein und Frau Goertz sowie Anitas Puppe findet man direkt auf der WDR-Webseite!

Bleiben Sie gesund!

U. Böken, LGED
Schulleiter

Vetter von Anita Lichtenstein zu Gast in Geilenkirchen

Uriel RosenAm 19. Juni 2015 hatten wir die große Ehre, mit Uriel Rosen einen Vetter unserer Namensgeberin Anita Lichtenstein in der Schule begrüßen zu können. Im Jahre 2010 war es uns gelungen, durch Auswertung eines Gedenkblattes aus Yad Vashem den Vetter in Israel ausfindig zu machen. Der 80-Jährige macht eine Reise durch Deutschland, deren erste Station Geilenkirchen war. Die Stadt hat es sich nicht nehmen lassen, die Gelegenheit zu nutzen, dass sich Uriel in das goldene Buch der Stadt Geilenkirchen einträgt. Dazu hatte sich der stellvertretende Bürgermeister, Herr Leonhard Kuhn, standesgemäß mit der Amtskette des Bürgermeisters versorgt!

Neben einem gemeinsamen Frühstück in der Schule standen ein Rundgang durch die Schule und ein Austausch mit Schülerinnen und Schülern auf dem Programm!

Es war sehr spannend zu erfahren, welche berühmten Persönlichkeiten sich in der Familie unserer Namensgeberin finden lassen. So wusste Uriel Rosen zu berichten, dass die israelische Delegation bei den Verhandlungen über Wiedergutmachungen mit der Regierung Adenauers nach dem Krieg von einem Onkel Anitas geleitet worden ist. Bei der Planung der Ausgrabungen in Pompeji war ebenfalls eine Verwandte Anitas maßgeblich beteiligt.

Nach einer eindrucksvollen Visite der Schule haben sich die Gäste auf ihre Fahrt in den Schwarzwald gemacht!

Wir hoffen, dass wir Uriel Rosen im kommenden Jahr anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule auch wieder begrüßen dürfen.

Anitas Vettern in Israel gefunden

Uriel Rosen mit Enkel OrenNun wissen wir es offiziell! Es gibt in Israel noch zwei enge Verwandte unserer Namensgeberin. Anitas Mutter, Hannah Lichtenstein, hatte eine Schwester namens Edith Hartoch, die nach ihrer Eheschließung den Namen Edith Rosenberger trug und den Holocaust überlebend in Israel gelebt hat. Dort ist sie im Mai 2010 im Alter von 100 Jahren und 8 Monaten verstorben. Edith Rosenberger hatte zwei Söhne, von denen einer, Uriel, noch lebt. Uriel hat seinen Namen geändert und heißt nur noch "Rosen". Im Telefonat mit Uriel Rosen haben wir dann erfahren, dass es noch einen weiteren Vetter Anitas in Israel gibt.

Die Geilenkirchener Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 09.09.2011 ausführlich über die Entdeckung und die wunderbaren Möglichkeiten, die sich uns nun durch unsere Schulpartnerschaft mit Israel bieten. Der Printartikel der Geilenkirchener Zeitung finden Sie auch im Pressearchiv, welches im Menü "Über uns" zu finden ist oder direkt hier!

Am 12.09.2011 erhielten wir das obige Foto von Uriel Rosen aus Israel, welches ihn zusammen mit seinem jüngsten Enkel Oren zeigt! Herzlichen Dank und ebenso herzliche Grüße nach Israel!

Einweihung der Gedenktafel am ehemaligen Wohnhaus der Familie Lichtenstein

Gedenktafel

Am Freitag, 24.06.2011, konnte die Schulgemeinde die Gedenktafel am Haus der Familie Lichtenstein in der Martin-Heyden-Straße 1 in Geilenkirchen offiziell einweihen. Zur kleinen Feierstunde waren der Bürgermeister der Stadt Geilenkirchen, Anitas Freundin Frau Elfriede Goertz, die parlamentarische Staatsekretärin a.D. Christa Nickels, der Rabbiner der jüdischen Gemeinde Aachen, Herr Mordechai Bohrer, Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen, Eltern sowie Kolleginnen und Kollegen erschienen. Durch den Rabbiner wurde zu Ehren Anitas und ihrer Eltern ein jüdisches Totengebet auf Hebräisch vorgetragen. Der Schulleiter Uwe Böken wies darauf hin, dass mit dieser Gedenktafel genau das fortgesetzt wird, was mit der Namensgebung der Schule in den Jahren 1993/1994 sowie der Gedenksteinsetzung auf dem jüdischen Friedhof 1998 begonnen worden ist. Anita und ihre Eltern wurden symbolisch an den Ort zurück gebracht, von dem aus sie nach der Pogromnacht 1938 auf grausame Weise vertrieben und schließlich ermordet wurden. Bürgermeister Fiedler und Staatssekretärin a.D. Nickels begrüßten die Aktivitäten der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule ausdrücklich.

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