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Auschwitz-Fahrt der 9. Jahrgangsstufe

Bundesarchiv, Bild 175-04413/CC-BY-SAAm frühen Morgen des 27. Juni 2012 ist der komplette 9. Jahrgang aufgebrochen, um vom polnischen Krakau aus das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz sowie das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau zu besuchen. Diese Fahrt wurde im vergangenen Jahr erstmals mit einer kompletten Jahrgangsstufe durchgeführt. Wir freuen uns, dass es auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, dem kompletten Jahrgang diese einzigartige Erfahrung zu ermöglichen.

Wir danken der Stiftung "Erinnern ermöglichen", die diese Studienfahrt in nicht unerheblicher Form finanziell fördert sowie allen Sponsoren, die uns geholfen haben, allen voran dem Förderverein unserer Schule. Darüber hinaus möchten wir der Firma "Polen-Reise" ein großes Kompliment für die wiederholte perfekte Organisation der Reise machen!

Wie uns von unterwegs per Telefon bereits übermittelt wurde, war die Fahrt auch in diesem Jahr wieder ein sehr eindrucksvolles Erlebnis für die gesamte Gruppe. Sicher wird es nach der Rückkehr wieder viel zu erzählen geben.

Am Sonntag gegen 11:15 Uhr ist die Reisegruppe mit ganz vielen Eindrücken pünktlich wieder an der ALG eingetroffen!

Dank des BAM-Videoteams ist über die diesjährige Fahrt ein etwa 45-minütiges Video entstanden, welches hier über Youtube zu sehen ist!

Auschwitz-Projekt

Bundesarchiv, Bild 175-04413 / CC-BY-SAAm 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit, nachdem noch in den letzten Tagen vor der Befreiung Märsche von Insassen in den Tod durch die deutschen Befehlshaber angeordnet worden waren. Das Leid, welches in deutschem Namen noch in den letzten Tagen vor der Befreiung des Lagers über die Insassen gebracht worden ist, ist für uns alle heute unbegreifbar. Umso wichtiger ist es, den nächsten Generationen diese schlimmen Greueltaten, die in deutschem Namen im vergangenen Jahrhundert begangen wurden, in Erinnerung zu behalten. Wer sich an diese Schrecken nicht erinnert, macht sich auch heute noch mitschuldig!

Daher ist es für uns nur konsequent, dass wir zum Ende dieses Schuljahres erstmalig ein Projekt durchführen, welches die unmittelbare Begegnung unserer Schülerinnen und Schüler mit den Greueltaten der Nationalsozialisten ermöglicht. Am kommenden Mittwoch, 06.07.11, wird der gesamte 9. Jahrgang zu einer Kurzreise nach Auschwitz aufbrechen, um direkt vor Ort Eindrücke zu sammeln, Eindrücke, die mit Sicherheit unter die Haut gehen werden.

Unter anderem werden wir Wilhelm Brasse treffen, der als polnischer politischer Häftling im Auftrag der Nationalsozialisten die Gefangenen im Konzentrationslager Auschwitz fotografieren musste. Diejenigen, die sich vorab eine kurze Sequenz von Wilhelm Brasse anschauen wollen, können dies hier auf Youtube!

In der anschließenden Projektwoche wird die Reise aufgearbeitet und schließlich zum Schulfest am 16.07.11 präsentiert.

Im Namen der gesamten Schulleitung danke ich an dieser Stelle den Kollegen Herrn Wolynski, Herrn Bani-Shoraka und Herrn Holl für die Vorbereitung und Planung des gesamten Projekts!

Zur Vorbereitung der Reise empfehlen wir die Auschwitz-Erinnerungs-Webseite: http://www.kz-auschwitz.de!

Uwe Böken

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Jüdisches Leben während der NS-Zeit

Die ProjektgruppeIn den letzten drei Monaten hat sich eine Gruppe von ca. 25 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangstufen 10,11,12 und 13 engagiert mit dem schwarzen Kapitel der Geschichte Geilenkirchens beschäftigt.

Sie rekonstruierten die Spuren jüdischen Lebens in der Zeit des NS-Unrechtsregime, forschten über den lokalen NS-Terror, zeigten Lebens- und Leidenswege der jüdischen Bürgerinnen und Bürger und spürten Überlebende und Nachfahren auf. Dazu stieg die Gruppe in die Keller der Archive, erforschte Quellen und  interviewte Zeitzeugen.

So gelang es, einigen Opfern der Shoa, deren Schicksal nach Entrechtung und Ermordung auch in Vergessenheit geriet, wieder ein Gesicht zu geben.

Unsere Schülerinnen und Schüler leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungsarbeit in Geilenkirchen. Ihre Leistung hat in der Ausstellung des "Zuges der Erinnerung" einen würdigen Rahmen gefunden.

Was die Schülerinnen und Schüler mit dieser Projektarbeit verbinden, beschreiben für alle Beteiligten Laura D. und Loreen J.:

Durch die vielen Stunden, in denen wir uns mit dem Projekt „Zug der Erinnerung“ befasst haben, haben wir vieles über die Geschichte der Juden in unserer Umgebung gelernt und Vieles durch Recherchen im Stadtarchiv erfahren. Uns hat das selbstständige Arbeiten viel Spaß bereitet. Wir sind stolz auf das, was wir geleistet haben und vielen Menschen präsentieren  dürfen. Wir haben Mitgefühl mit all den Juden und anderen Opfern des NS-Terrors und würden uns jederzeit noch einmal mit ähnlichen Projekten beschäftigen.

Bilder zum Besuch "Zug der Erinnerung" in Geilenkirchen am 25. und 26. März 2011 finden Sie in der Foto-Galerie.

Zug der Erinnerung

Zug der ErinnerungEin großartiges Projekt, welches Ende März auch in Geilenkirchen zu sehen ist, ist der "Zug der Erinnerung". Durch die rollende Ausstellung, die in den Bahnhöfen Halt macht, aus denen in der Zeit der NS-Diktatur die Deportationen starteten, wird das Grauen dieser Zeit in aller Unmittelbarkeit deutlich.

Der "Zug der Erinnerung" hat am 25. und 26. März 2011 auch in Geilenkirchen gestoppt, unsere Schule hat sich am lokalen Teil der Ausstellung mit Exponaten beteiligt!! Eine Dokumentation findet man in den Foto-Galerien!

Klicken Sie auf weiterlesen, um auch das offizielle Video zu sehen!

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