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Filmabend "Meine Tochter Anne Frank" mit Raymond Ley

Begrüßungsrede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zum Filmabend "Meine Tochter Anne Frank" am 10.11.2017:

Sehr geehrter Herr Ley, lieber Raymond,
sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Gäste,

ich heiße Sie alle herzlich willkommen zu einem Abend, der die Folge der gemeinsam mit der Anton-Heinen-Volkshochschule des Kreises Heinsberg durchgeführten Veranstaltungen fortsetzt. Für die Anton-Heinen-Volkshochschule begrüße ich Frau Dr. Louis-Nouvertné sowie Frau Kradepohl-Nink. Schön, dass unsere Kooperation wieder durch ein weiteres Mosaiksteinchen bereichert wird.

Nachdem wir gemeinsam mit der Geilenkirchener „Initiative Erinnern“ am gestrigen Tag wieder auf vielfältige Weise an die Pogromnacht von 1938 und die daraus resultierenden Schandtaten erinnert haben, setzt die Anita-Lichtenstein-Gesamtschule mit dem heutigen Abend ihre Tradition fort, dieses Datum durch thematisch passende Veranstaltungen zu besetzen. So steht der heutige Abend unter dem Thema „Anne Frank“; ich denke, dass die meisten der Anwesenden wissen, dass schon vor der Namensgebung dieser Schule im Jahre 1993 die kleine Anita als die „Anne Frank Geilenkirchens“ bezeichnet worden ist. Ein besonderer Gruß gilt an dieser Stelle Ihnen, liebe Frau Goertz, die Sie als Freundin von Anita auch am heutigen Abend wieder unser Gast sind!

Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, in diesem Jahr an diesen Abend den Film „Meine Tochter Anne Frank“ in Anwesenheit des Autors und Regisseurs zeigen zu können. Hatten wir bereits im vergangenen Jahr versucht, dich, lieber Raymond als den „Macher“ dieses Film hier in die Schule zu bekommen, schien es kurzzeitig auch in diesem Jahr wieder fraglich, ob es denn klappen würde. Ich sage nur „Airberlin“!

Den ursprünglichen, allseits bekannten Anne-Frank-Film kennend, ist mir der Film „Meine Tochter Anne Frank“ schon kurz nach seiner Fertigstellung aufgefallen. Richtig verstanden habe ich aber die enorme Leistung des Filmemachers und Grimme-Preis-Trägers Raymond Ley erst durch den privaten Kontakt im Rahmen der Arbeit am Filmprojekt über das tragische Schicksal meiner eigenen Tochter. Schon in der Vorphase wurde unglaublich akribisch recherchiert, und es wurde an keiner Stelle etwas dem Zufall überlassen. Erst zu diesem Zeitpunkt habe ich erahnen können, welch´ unglaublich riesiges Projekt die Recherche zum heute zu präsentierenden Film gewesen sein muss, denn die Akteure des dokumentarischen Teils, wir werden es ja gleich sehen, waren rund um den Globus verstreut. Ich hoffe, dass wir hierüber heute Abend aus erster Hand informiert werden können!

Ich danke dem Team der Anton-Heinen-Volkshochschule für die große Unterstützung in der Vorbereitung des heutigen Abends. So musste beispielsweise der Flug für den Referenten wegen der Insolvenz von Airberlin ein zweites Mal gebucht und auch bezahlt werden. Dass das alles in kürzester Zeit möglich wurde, zeigt, dass zwischen unseren beiden Institutionen mittlerweile ein ausgesprochen gutes und vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut worden ist, wofür ich an dieser Stelle einmal herzlich danken möchte!

Lieber Raymond, der heutige Termin ist wohl auch für dich der erste, zu dem gleich zwei Hin- und Rückflüge gebucht worden sind. Wir freuen uns, dass du heute unser Gast bist! Dir herzlichen Dank für deine Bereitschaft, heute hier zu sein!

Ich wünsche uns allen einen sehr informativen und eindrucksvollen Abend und übergebe das Mikrofon an Raymond Ley!

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!