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Benefizkonzert

Begrüßungsrede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zum Benefizkonzert am 16.09.2021:

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Schüler*innen,
liebe Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde,
liebe Kolleg*innen,
liebe Freund*innen unserer Schule,

es ist schwer angesichts der Bilder, die wir in der Projektion gesehen haben und die wir über die Medien seit der Katastrophe Mitte Juli sehen konnten, Worte des Trostes und der Hoffnung zu finden. Die meisten der gezeigten Fotos zeigen die hiesige Realschule. Ich weiß, dass heute im Auditorium auch Gäste sind, die die Katastrophe in Bad Neuenahr miterlebt haben, und die die Eindrücke mit Bildern aus dem Krieg verglichen haben. Wir hier hatten Glück! Wir und alle, die verschont geblieben sind, konnten aufatmen, die, die betroffen waren, haben innerhalb von wenigen Minuten alles verloren, was sie in Jahren aufgebaut haben, viele sogar das Leben. Auch hier in Geilenkirchen haben Menschen ihr Leben verloren. Für sie alle brennt heute Abend unsere große Kerze. Es ist mittlerweile eine gute Tradition. Wir entzünden diese Kerze immer dann, wenn wir besonders an Menschen erinnern, die eine Strecke ihres Lebens mit uns gegangen sind. Danke an unseren ehemaligen Kollegen Helmut Jorgas, der uns diese Kerze vor vielen Jahren gespendet hat und der sich das heutige Konzert sicher auch von Wolke 7 aus anschauen wird!

Auf Anregung von dir, liebe Maria Slagboom, haben wir unter den durch Corona eingeschränkten Möglichkeiten dieses heutige Benefizkonzert zu Gunsten der Hochwasseropfer recht kurzfristig auf die Beine stellen können. Ich danke dir aber nicht nur für die Anregung, sondern auch für die Arbeit, die du von Beginn an in dieses Projekt gesteckt hast. Und das auf dem Hintergrund, dass durch hohe Absenzen im Kollegium auch die Probezeiten noch beschnitten werden mussten, weil du als Vertretung gebraucht wurdest! Der eigentlich hier fällige Blumenstrauß entfällt heute Abend auch zu Gunsten des Zweckes des Konzerts, wir haben das so abgesprochen, daher nochmals in Worten ein herzliches Dankeschön!

Für unsere Kollegin Severine Joordens ist dieses Konzert heute der erste öffentliche Termin mit und in unserer Schule. Ganz herzlichen Dank für Ihr Engagement!

Dass heute auch ehemalige Schüler*innen teilnehmen zeigt, dass sie sich mit den Zielen ihrer alten Schule auch über das Ende der Schulzeit hinaus identifizieren! Ein ganz herzliches Dankeschön an Annika Roes, Kaylie Bird, Vievien Babor und Emily Ugiagbe in der Reihenfolge ihres Auftretens!

Wir freuen uns, dass wir uns nach den langen Monaten der Corona bedingten Zwangspause für jegliche Aktivitäten dieser Art hier nun wieder zumindest in eingeschränkter Weise präsentieren können. Ein riesiges Danke geht an alle, die vor und hinter den Kulissen den heutigen Abend vorbereitet haben, danke an aktive und ehemalige Schüler*innen, danke an Guido Beisner und Sonja Tischer für die Betreuung der Technik, danke an unser Hausmeisterteam für die Corona gerechte Bestuhlung der Aula, danke an unsere Schulsekretärinnen für die Unterstützung der Corona bedingten Anmeldeformalitäten.

Wir freuen uns, dass Sie in solch‘ stattlicher Zahl heute Abend unsere Gäste sind. Mehr Personen hätten wir wegen der Corona-Regelungen heute nicht empfangen dürfen! Ganz besonders freuen wir uns über die Anwesenheit unserer ersten Bürgerin, sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Ritzerfeld, seien Sie uns herzlich willkommen! Die Wertschätzung, die die Stadt Geilenkirchen der heutigen Veranstaltung zukommen lässt, zeigt sich auch darin, dass wir erstmalig in der 30-jährigen Geschichte der Schule neben der ersten Bürger*in auch deren Stellvertreter*innen-Team heute begrüßen dürfen. Sehr geehrte Frau Hennen, sehr geehrter Herr Kochs, seien Sie uns herzlich willkommen.

Dass Sie, liebe Frau Goertz, als Freundin unserer Namensgeberin Anita Lichtenstein heute wieder anwesend sein können, verdanken wir der mittlerweile deutlich höheren Impfquote. Bei der Verabschiedung von Frau Steffens in den wohlverdienten Ruhestand im Januar konnten wir Sie nur im Video zuschalten. Seien Sie uns heute wieder leibhaftig herzlich willkommen. Auch Ihr eigenes Haus war im Juli massiv vom Hochwasser betroffen, auch Sie haben enorme Schäden zu beseitigen.

Als Maria Slagboom mir den Vorschlag für das Motto des heutigen Konzerts vorstellte, hatte ich ein Déjà-vu. Als wir Anfang der 1990er-Jahre die Namensgebung dieser Schule gefeiert haben, war hier auf der Bühne eine Brücke aufgebaut, die mit den Zeilen „Eine Brücke lasst uns bauen, eine Brücke von Mensch zu Mensch“ besungen worden ist. Nun, da diese Schule vor wenigen Tagen ihren 30. Geburtstag begehen, aber Corona bedingt nicht wirklich feiern konnte, ist dieses Motto wieder hier unter uns.

Wir wollen mit unserem heutigen Konzert den Menschen in unserer Region und auch im Ahrtal zumindest eine kleine Hilfestellung leisten, wir wollen zeigen, dass uns ihr Schicksal nicht unberührt lässt. Und so gibt es zu unserem 30. Geburtstag hoffentlich viele, viele Geschenke in Form von Spenden zu Gunsten dieser so stark betroffenen Menschen. Liebe Maria Slagboom, ein besseres Motto als „Bridge over troubled water“ hättest du wirklich nicht auswählen können!

Ihnen allen herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, uns allen gemeinsam einen schönen Konzertabend, der hoffentlich eine stolze Summe für den guten Zweck erwirtschaftet!