Reaktion der ALG auf den Überfall auf die Ukraine
Liebe Schüler*innen,
liebe Erziehungsberechtigte,
wir alle sind erschüttert von den Bildern, die uns seit dem letzten Donnerstag aus der Ukraine erreichen. Wie mittlerweile unsere Politiker über alle Parteigrenzen hinweg deutlich gemacht haben, war der 24.02.2022 eine Zeitenwende. Der russische Präsident hat sein wahres Gesicht gezeigt und sämtliche diplomatischen Initiativen der letzten Wochen vom Tisch gefegt.
Unsere Schule fühlt sich seit ihrer Gründung als Mahner vor Totalitarismus und Menschenverachtung, wir haben nicht nur einen Namen, sondern wir leben ihn in vielen Projekten, wir sind Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage. Wenn wir diese Einstellung ernst nehmen, dann dürfen wir der Situation in der Ukraine nicht nur zuschauen, dann müssen wir konkret reagieren und auch helfen!
Ich habe daher bereits am Samstag mit der für Flüchtlingsarbeit zuständigen Mitarbeiterin der Stadt Geilenkirchen Kontakt aufgenommen. Daraus resultierend hat es am Rosenmontag ein Gespräch mit Frau Bürgermeisterin Ritzerfeld und Herrn Beigeordneten Brunen gegeben. Wir haben gemeinsam überlegt, wie wir aus der Ferne konkret helfen können.
Zunächst wollen wir versuchen, für kommenden Freitag eine Friedensdemonstration auf dem Geilenkirchener Marktplatz auf die Beine zu stellen. Wir wollen dazu nach der fünften Stunde mit den Schüler*innen, deren Erziehungsberechtigte zustimmen, und den Eltern, die mitgehen wollen, einen Friedensmarsch von der Schule zum Markt machen. Diese Aktion wird von allen Fraktionen des Geilenkirchener Rates sowie vom Schulträger begrüßt und unterstützt. Bis Freitag könnten auch entsprechende Transparente hergestellt werden. Die Realschule und das Gymnasium können sich beteiligen, wenn sie das wollen. Die beiden Schulleitungskollegen wurden bereits informiert, dass es ein Geilenkirchener Friedenszeichen geben sollte.
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