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"We will rock you"

Begrüßungsrede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zum Schulkonzert "We will rock you" am 03.05.2013:

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,

„Musik ist ein Vehikel für Traurigkeit - aber auch für Freude. Und wenn es gelingt, beide Extreme zusammenzubringen, entsteht Magie.“

Mit diesen Worten des Ex-Beatle Paul McCartney sage ich ein herzliches Willkommen euch und Ihnen allen zu einem Ereignis, auf das die verschiedensten Aktiven des heutigen Abends eine ganze Zeit lang hingearbeitet haben. „We will rock you“, heißt das Motto, unter das unsere Schülerinnen und Schüler und die vorbereitenden Kolleginnen und Kollegen das heutige Event gestellt haben. Und wenn ich an die Pressemitteilung aus der Feder unserer Chorleiterin und Musikkollegin Maria Slagboom aus der letzten Woche denke, dann ist hier der Name auch wirklich Programm, denn ich konnte lesen: „… ein Konzert, das die Zuhörer mit Sicherheit in Bewegung bringt.“  Dass heute Abend neben der Hymne der Schule, dem „Song für Anita“  auch Eigenkompositionen von Schülern uraufgeführt werden, möchte ich besonders erwähnen! Lassen wir uns also gemeinsam überraschen!

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Abiturfeier Abteilung IV am 18.12.2012

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Abiturfeier der Abteilung IV am 18.12.2012:


Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrter Herr Hendrichs,

ein herzliches Willkommen zur vorweihnachtlichen Feier anlässlich der Übergabe der Zeugnisse der Abteilung IV/Eichendorff-Kolleg über den erfolgreichen Abschluss des Sonderlehrgangs.

Ich gratuliere Ihnen allen im Namen der Schulleitung und des Kollegiums unserer Schule mit dem allerhöchsten Respekt für das von Ihnen Erreichte. Sie alle haben in einer zum Teil doch sehr sehr schwierigen Situation gezeigt, dass Sie das Durchhaltevermögen haben, ein einmal gestecktes Ziel auch erreichen zu wollen. Sie sind mit Abschlüssen in unser Land gekommen, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht ohne weitere Bemühungen anerkannt werden konnten. Daher mussten Sie sich den vier Semestern und der abschließenden Prüfung stellen. Diese zwei Jahre waren nicht immer einfach, mussten doch neben sprachlichen Problemen zum Teil auch familiäre Schwierigkeiten gelöst und teilweise auch sehr lange Schulwege in Kauf genommen werden. Sie haben sich davon nicht abschrecken lassen und sind den gewählten Weg bis zu Ende gegangen. Diese Hartnäckigkeit und Konsequenz ist auch für Ihren weiteren Lebensweg die Grundlage, um die nächsten Etappenziele erreichen zu können.

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Konzert zum Gedenken an die Pogromnacht vom 09.11.1938

Ansprache des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Begrüßung anlässlich des Konzerts am 09.11.2012 zu Gedenken an die Pogromnacht vom 09.11.1938:

„Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 gehört zu den schlimmsten und beschämendsten Momenten der deutschen Geschichte. Natürlich: Im Vergleich zu dem, was noch kommen sollte, war sie nur ein Vorbote. Aber ihre Geschehnisse waren auch für sich ein solcher Schlag in das Gesicht von Humanität, Zivilisation und Anstand, daß wir uns an dieses Datum immer wieder erinnern müssen.“

So begann Roman Herzog als Bundespräsident heute vor 14 Jahren am 09. November 1998 seine Rede aus Anlass der Gedenkfeier zum des 60. Jahrestag der Pogromnacht von 1938.

Vor genau 74 Jahren fand in den Straßen Deutschlands das statt, was den Boden bereitet hat, auf dem auch die Wege nach Auschwitz angelegt wurden. Die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden unter stiller Duldung der staatlichen Ordnungsbehörden von den Menschen gedemütigt, mit denen sie zuvor in Frieden Haus an Haus zusammengelebt hatten. Und alles das geschah auch hier in Geilenkirchen, auch in den Straßen, in denen wir alle heute hier leben.

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Begrüßungsfeier 2012

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Begrüßungsfeier am 22.08.2012:

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern, Großeltern, Freunde und Bekannte,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

als Leiter der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule begrüße ich Euch und Sie alle ganz herzlich.

„Es war einmal …“ So beginnen viele Märchen, aber auch viele wahre Geschichten. Und genau so eine wahre Geschichte möchte ich Euch erzählen:

Es war einmal ein kleines sechsjähriges Mädchen, welches mit ihren Eltern hier in Geilenkirchen in der Martin-Heyden-Straße 1 lebte. Wie alle Kinder in diesem Alter, so wie ihr alle vor vier Jahren auch, freute sich dieses Mädchen darauf, bald in die Schule gehen zu dürfen. Aber alles kam anders! Die Kleine durfte nicht nur nicht in die Schule gehen, sondern wurde sogar zusammen mit ihren Eltern im November 1938 aus der Wohnung und aus Geilenkirchen vertrieben und weitere drei Jahre später sogar umgebracht. Ihr werdet Euch vielleicht fragen, warum das die Leute damals gemacht haben und das ist eine sehr gute Frage. Sie haben das gemacht, weil das kleine Mädchen einer anderen Religion angehört hat, wie sie selbst. Sie war nämlich jüdischen Glaubens. Und jetzt wird es bei Euch wahrscheinlich dämmern, von welchem Mädchen ich erzählt habe, denke ich. Es ist die kleine Anita Lichtenstein, die unserer Schule ihren Namen gegeben hat, den wir hoch in Ehren halten. Anita hatte nie die Möglichkeit, so wie Ihr, eine Schule zu besuchen, ihr Leben endete auf brutale Weise schon im Alter von neun Jahren. Ab heute seid auch ihr ein Teil der Schulgemeinde, die an dieses kleine Geilenkirchener Mädchen erinnern will. Und darauf könnt Ihr alle ab heute stolz sein!

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