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Abitur 2019 / Eichendorff-Kolleg

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur letzten Abiturfeier der Abteilung IV/Eichendorff-Kolleg am 29.06.2019:

Liebe Kollegiatinnen und Kollegiaten,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,

mit einem herzlichen Dankeschön für die musikalische Einstimmung begrüße ich Sie alle zur feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse für die diesjährige Abiturientia der Abteilung IV/Eichendorff-Kolleg.

Ein besonderer Gruß gilt dem ersten Bürger unserer Stadt. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schmitz, lieber Schorsch, wir danken für die Würdigung der Leistungen unserer Kollegiatinnen und Kollegiaten, die du gerade heute durch deine Anwesenheit zum Ausdruck bringst.

Ich begrüße als Vertreter des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Herrn Leitenden Ministerialrat Schöpke und Herrn Regierungsdirektor Gith. Für die Bezirksregierung Köln freue ich mich sehr, unsere Schulaufsichtsbeamtin, Frau Leitende Regierungsschuldirektorin Ossendorf, zu dieser „besonderen Abiturfeier“, um aus ihrer Bestätigungsmail zu zitieren, begrüßen zu können.

Die Anwesenheit dieser Vertreterinnen und Vertreter aus Ministerium und Bezirksregierung machen deutlich, dass diese heutige Abiturfeier wirklich eine besondere ist.

Für Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, die Sie den zweijährigen Sonderlehrgang zur Erlangung der bundesdeutschen allgemeinen Hochschulreife und damit zum höchsten Schulabschluss, der in unserem Land erreicht werden kann, zum erfolgreichen Abschluss gebracht haben, ist der heutige Tag a priori ein Tag der Freude. Ich weiß aber, dass Sie mit uns gemeinsam zugleich auch traurig sind, traurig, dass eine vom Land Nordrhein-Westfalen über viele Jahre erfolgreich betriebene Institution mit dem heutigen Tage leider die Pforten schließen muss. Zur Geschichte des ehemals autonomen Eichendorff-Kollegs wird uns Herr Ulrich Peinkofer, der letzte offizielle Abteilungsleiter hier in unserem System, im weiteren Verlauf der Veranstaltung einen Abriss geben. Um Dopplungen zu vermeiden, verzichte ich daher an dieser Stelle.

Ein herzlicher Gruß gilt Ihnen, sehr geehrte Frau Sawizki! Sie haben vor etlichen Jahren am Standort Loherhof in Geilenkirchen den Sonderlehrgang besucht, sind bis heute hier in Geilenkirchen wohnhaft und beruflich eingebunden und haben sich dankenswerterweise auch bereit erklärt, aus der Sicht einer „Ehemaligen“ auf das Kolleg zurückzuschauen.

Ihnen allen kann ich herzliche Grüße des letzten Schulleiters des autonomen Eichendorff-Kollegs, Herrn Dr. Thoelen, ausrichten, der wegen eines privaten Paralleltermins heute leider nicht hier sein kann. Er hat mich gebeten, den Absolventinnen und Absolventen herzlich zu gratulieren und mich ausdrücklich auch in seinem Namen bei allen Kolleginnen und Kollegen zu bedanken, die die Abteilung seit 2010 hier in unserem Hause betreut und beschult haben.

Unser Bundestagsabgeordneter, Herr Wilfried Oellers, der ebenfalls aufgrund eines Paralleltermins heute nicht hier sein kann, lässt Ihnen allen ebenfalls herzliche Grüße ausrichten und gratuliert zur bestandenen Prüfung!

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Abitur 2019

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Abiturfeier 2019 am 28.06.2019:

Liebe Abiturientinnen und Abiturienten,
liebe Eltern, Verwandte und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,

mit „Don´t be serious“, also mit „Sei nicht ernst!“ haben wir den passenden Auftakt zum heutigen Tag der Freude gemacht! Herzlichen Dank an unsere Band!

Ich begrüße Sie alle zur feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse hier in unserer Aula, einem Anlass, der zwar ernst, aber ein durchaus froher ist! Ein besonderer Gruß gilt dem ersten Bürger unserer Stadt. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schmitz, lieber Schorsch, wir danken für die Würdigung der Leistungen unserer Abiturientia, die du durch deine heutige Anwesenheit zum Ausdruck bringst.

Herzlich begrüße ich die Vertreterinnen und Vertretern unserer befreundeten Schulen aus Geilenkirchen und dem Umland!

Es ist geschafft, mit dem heutigen Tag erhalten Sie, liebe Abiturientia 2019, die Bestätigung und die Anerkennung für (mindestens) 13 Jahre erfolgreiche Arbeit. Ihnen wird heute ein Zeugnis überreicht, welches Sie zum Studium an jeder Hochschule innerhalb und außerhalb der Bundesrepublik Deutschland berechtigt. Das ist ein Tag der Freude, ein Tag zum Feiern! So, don´t be serious!

Ich möchte darauf hinweisen, dass, anders als in den vergangenen Jahren, die Abiturzeugnisse der Abteilung IV/Eichendorff-Kolleg, nicht in der heutigen Feier überreicht werden, sondern in einer eigenen Feier am morgigen Vormittag. Wir haben das in diesem Jahr so entschieden, da mit dem Abitur 2019 die Abteilung IV leider auf Beschluss des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen geschlossen werden muss. Um die langjährige Arbeit des Eichendorff-Kollegs am Loherhof und ab 2009 als Teil der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule angemessen würdigen zu können, haben wir uns daher in diesem Jahr für eine eigene Feier entschieden.

Lassen Sie uns also nun auf die konkreten Zahlen der diesjährigen Abiturientia aus Abteilung III schauen:

Wir vergeben heute 73 Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife und fünf Zeugnisse des schulischen Teils der Fachhochschulreife, entlassen also 78 Damen und Herren in die weitere universitäre oder berufliche Ausbildung. Mit einem Notenschnitt von 2,59, wobei acht Abiturzeugnisse sogar eine Eins vor dem Komma haben, liegt das diesjährige Ergebnis im oberen Bereich unserer bisherigen Resultate.

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Vertragsunterzeichnung zum Talentscouting

Begrüßungsansprache des Schulleiters, Herrn LGED Böken, anlässlich der Vertragsunterzeichnung zum Talentscouting am 28.01.2019:

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
verehrte Gäste,

wir alle kennen den Begriff „Leuchtturmprojekt“. Dieser, so meine ich, passt heute in mehrfacher Hinsicht als Bild.

Die aktive Suche nach Talenten ist uns aus dem sportlichen Bereich durchaus vertraut. So suchen beispielsweise Fußballvereine nach neuen Talenten. Sie tun das, um die Jugendlichen zu fördern, aber natürlich auch, um für den eigenen Verein guten Nachwuchs zu bekommen.

So ist auch das Projekt „NRW-Talentscouting“ der nordrhein-westfälischen Hochschulen ein Projekt zur Förderung des talentierten Nachwuchses für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, aber letztlich auch ein Projekt, mit dem sich die einzelnen Hochschulen präsentieren können, eine klassische Win-Win-Situation sozusagen.

So freue ich mich, dass die uns begleitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FH Aachen, Frau Vera Richert, und der RWTH Aachen, Herr Yusuf Bayazit, auch heute hier bei uns sind.

Die Anwesenheit unseres Schulträgers unterstreicht die Bedeutung dieses Projekts! Ich begrüße seitens des Schulverwaltungsamtes der Stadt Geilenkirchen Frau Anja Wallbaum und Herrn Elmar Jung.

Bleiben wir im Bild des Leuchtturms und betrachten das Projekt aus einem anderen Blickwinkel, so stellen wir fest, dass das Talentscouting einen entscheidenden Beitrag zu einer chancengleicheren und gerechteren Bildung für alle leistet.

Ich weiß im doppelten Sinne, wovon ich hier spreche! Ich selbst kenne aus meinem eigenen Stammbaum, soweit ich diesen zurückverfolgen kann, niemanden vor mir, der eine akademische Ausbildung ergriffen hat, und bin auch aus Überzeugung im Bereich der Gesamtschule tätig geworden, da ich für mehr Bildungsgerechtigkeit arbeiten wollte.

Wir freuen uns, dass wir seit Beginn des letzten Jahres in sehr erfolgreicher Form mit den Talentscouts der RWTH Aachen und der FH Aachen kooperieren. Diese Kooperation wollen wir mit dem heutigen Tag auch formal auf eine tragfähige und zukunftsweisende Basis stellen.

Ich danke allen, die dieses Projekt bis hierhin begleitet haben und die hoffentlich auch in der Zukunft die Arbeit weiter mitprägen werden, Ihnen danke ich für Ihre Aufmerksamkeit und übergebe das Wort an die Vertreter der Hochschulen!

Eröffnung der Ausstellung "We, The Six Million"

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Eröffnung der Ausstellung "We, The Six Million" am 25.01.2019:

„We, The Six Million“

… kurze, aber sehr eindrucksvolle Worte. Mit diesen Worten ist in Anlehnung an ein Gedicht Dr. Davin Schönbergers, dem letzten Rabbiner der Aachener Synagogengengemeinde in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, eine Ausstellung benannt, die genau diesen Namen braucht! Mehr als sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens wurden Opfer der Shoah, viele Tausende auch aus den Regionen, in denen wir heute leben. Dass diese Menschen mit dieser Ausstellung das Wort ergreifen, geht unter die Haut und soll das auch!

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Meyer,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen
aus dieser und den befreundeten Schulen,
liebe Mitglieder der Initiative Erinnern,
sehr verehrte Vertreterinnen und Vertreter aus Rat und Verwaltung der Stadt Geilenkirchen,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

ein herzliches Willkommen zu einer Ausstellung, die die gemeinsame Erinnerungsarbeit der Geilenkirchener Initiative Erinnern in hervorragender Weise fortsetzt, zugleich aber auch ein weiterer Baustein ist zu einer verzahnten Kooperation von Schule und Hochschule. Am kommenden Montag wird mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zum Talentscouting ein weiteres Mosaiksteinchen unserer Kooperation ergänzt werden!

Wir eröffnen heute eine Ausstellung, die von Studierenden der RWTH erstellt worden ist und aus Anlass des 80-jährigen Pogromgedenkens am 9. November 2018 im Krönungssaal des Aachener Rathauses feierlich eröffnet worden ist.

Ich freue mich, dass der unter dem Dach der RWTH Aachen zuständige Projektleiter, Herr Prof. Dr. Guido Meyer, gemeinsam mit zwei seiner Mitarbeiter, Herrn Alex Hermut und Herrn René Porger, heute hier unter uns sind. Sehr geehrter Herr Prof. Meyer, danke für die Kooperation und vorab danke für Ihre Worte, die Sie später an uns richten werden.

Diese Schule ist eine Schule, die mittlerweile ein Viertel-Jahrhundert lang ihren Namen „Anita Lichtenstein“ mit Stolz trägt, aber auch um den Auftrag weiß, den dieser Name implizit tagtäglich vor Augen führt: Zu erinnern und dazu beizutragen, dass sich das, was in deutschem Namen im vergangenen Jahrhundert über den Kontinent gebracht worden ist, niemals wieder auch nur ansatzweise wiederholen kann.

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