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Abschluss 2018

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Abschlussfeier am 29.06.2018:

„Hey teacher leave the kids alone …“

Hätten wir uns an diese Zeilen von Pink Floyd gehalten, dann säßet ihr heute wahrscheinlich nicht hier, ihr könntet heute wohl nicht euren Abschluss feiern!

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern, Verwandte und Freunde,
liebe aktiven und ehemaligen Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,

euch und Ihnen allen ein herzliches Willkommen zu unserer diesjährigen Abschlussfeier. Besonders heiße ich unseren ersten Bürger, Herrn Bürgermeister Schmitz, in unseren Reihen willkommen. Lieber Schorsch, es freut uns, dass Du auch in diesem Jahr mit Deiner Anwesenheit die Leistungen der Absolventen unserer Sekundarstufe I würdigst.

Zum Glück haben wir uns also nicht an die Worte Pink Floyds gehalten. Schule hat euch in den vergangenen zehn Jahren begleitet, diese Schule in den letzten sechs Jahren! Vielleicht habt ihr die Schule nicht immer geliebt, manchmal vielleicht auch gehasst, aber das heutige Ergebnis ist das, was zählt.

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Abitur 2018

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Abiturfeier 2018 am 22.06.2018:

Liebe Abiturientinnen und Abiturienten
aus beiden Abteilungen der Sekundarstufe II,
liebe Eltern, Verwandte und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,

ich begrüße Sie alle zur feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse hier in unserer Aula. Ein besonderer Gruß gilt dem ersten Bürger unserer Stadt. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schmitz, lieber Schorsch, wir danken für die Würdigung der Leistungen unserer Abiturientia, die du durch deine heutige Anwesenheit zum Ausdruck bringst.

Für das Bischöfliche Gymnasium St. Ursula begrüße ich Herrn StD i. K. Coers, der heute in seiner Funktion als stellvertretender Schulleiter letztmalig unser Gast ist, da er mit dem Ende des Schuljahres seinen wohlverdienten Ruhestand antritt. An dieser Stelle wünschen wir Ihnen für die neue Lebensphase alles erdenklich Gute, viele, viele Jahre guter Gesundheit und viel Energie, alles das anzupacken, was in den Jahren so liegenbleiben musste. Ein ganz besonderer Gruß geht an unsere Gründungssekretärin, Frau Hedwig Quasten, die wir im April genau hier in den Ruhestand verabschiedet haben. Liebe Hedi, immer hattest du dir in deiner aktiven Zeit den Platz weit hinten ausgewählt, heute musst du vorne sitzen!

Wir feiern heute einen großen Tag der Freude, einen Tag, an dem Sie alle den Lohn für die langen Jahre der Anstrengung erhalten. Sie haben nach der Sekundarstufe I eine dreijährige Oberstufe oder, im Falle unserer Eichendorff-Kollegiaten, nach Ihrer Übersiedelung in die Bundesrepublik Deutschland einen zweijährigen Sonderlehrgang erfolgreich absolviert!

Aber es ist auch ein Freudscher Tag, um an den großen Psychoanalytiker Sigmund Freud zu erinnern, der über die „Ambivalenz der Gefühlsregungen“ eine bekannte Abhandlung verfasst hat. Sie alle sind heute glücklich, eine wichtige Etappe der Ausbildung erfolgreich beenden zu können, aber zugleich auch traurig, da der heutige Tag auch das Abschiednehmen von vertrauten Strukturen, Freundinnen und Freunden sowie gewohnten Ritualen bedeutet.

Bleiben wir aber zunächst bei dem Moment der Freude! Sie alle haben den höchsten Schulabschluss erreicht, den man in unserem Land erwerben kann, die Allgemeine Hochschulreife, im Volksmund auch Abitur genannt. Darauf können und sollen Sie alle stolz sein!

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Verabschiedung unserer "Gründungssekretärin" Hedwig (Hedi) Quasten

Moderation der Verabschiedungsfeier für unsere Gründungssekretärin Hedwig (Hedi) Quasten durch den Schulleiter, Herrn LGED Böken, am 13.04.2018:

Liebe Hedi,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Gäste,

wir sind heute hier mit der gesamten Schulgemeinde zusammengekommen, um Dich in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden. Seit längerer Zeit wissen es alle, aber ich habe niemanden gefunden, der es wirklich glauben konnte, einschließlich Dir selbst! Du bist eines der Urgesteine dieser Schule (und auch anderer Systeme vorher; wir werden darauf später zurückkommen) und verlässt einen Arbeitsplatz, der über Jahrzehnte gerade von Dir selbst geprägt wurde.

Ein solcher Moment ist immer Anlass, auf den bereits zurückgelegten Lebensweg zurück zu schauen, sich an viele gemeinsam erlebte Momente zu erinnern, aber zugleich auch nach vorne zu blicken, um die Vorzüge der jetzt kommenden Zeit zu erkennen.

Wir alle sind auf unserer Lebensreise und haben ein nicht unerhebliches Stück derselben gemeinsam zurückgelegt. Viele Wegbegleiter auf dieser Reise haben heute für Dich das ein oder andere Präsent vorbereitet, lasse Dich einfach überraschen!

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Konzertabend mit Esther Bejarano

Begrüßungsansprache des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zum Konzertabend mit Esther Bejarano am 07.03.2018:

Sehr geehrte Frau Bejarano,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr verehrte Damen und Herren,

ich begrüße Sie alle zu einem wirklich besonderen Anlass. Das Konzert, welches wir heute erleben dürfen, ist kein alltägliches. Die Hauptakteurin, gemeint sind Sie, sehr verehrte Frau Bejarano, hat im letzten Jahrhundert als junge Frau physische und psychische Qualen erleben müssen, die für uns Nachgeborenen nur schwer fassbar sind.

Esther Bejarano war als junge Frau im Konzentrationslager Auschwitz interniert und Mitglied des Mädchenorchesters, welches die NS-Schergen zu den verschiedensten Anlässen aufspielen ließen. Als sogenannter „Funktionshäftling“ konnte sie auf diese Weise die Zeit des Schreckens überleben.

Sehr geehrte Frau Bejarano, Sie selbst haben es einmal sinngemäß so formuliert: „Die Musik hat mir das Leben gerettet, ich nutze die Musik nun, um die jungen Leute über die Schrecken dieser Zeit zu informieren.“ Am 28. Februar dieses Jahres haben Sie es bei Anne Will mit den Worten „Ich werde singen, bis es keine Nazis mehr gibt!“ ausgedrückt.

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