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Abschluss 2015

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Abschlussfeier am 18.06.2015:

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,

im Namen der Schulgemeinde heiße ich euch und Sie herzlich willkommen. Ein besonderer Gruß gilt dem ersten Bürger unserer Stadt; sehr geehrter Herr Bürgermeister Fiedler, seien Sie uns herzlich willkommen.

Ich freue mich, dass einer seiner Vorgänger heute ebenfalls bei uns zu Gast ist. Sehr geehrter Herr Beemelmanns, lieber Franz, ein herzliches Willkommen! Für die Politik begrüße ich Herrn Hoffmann sehr herzlich. Heute zum letzten Male in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins auf einer Abschlussfeier, da seine jüngste Tochter in der vorherigen Woche mit dem Abitur verabschiedet worden ist, ist Herr Weiler unser Gast. Ihnen ein herzliches Willkommen verbunden mit dem Dank für die langjährige Unterstützung der Feiern der Schule!

Wir verabschieden heute zum 18. Male einen zehnten Jahrgang hinaus ins Leben; die Bilanz der heute zu vergebenden Abschlüsse kann sich sehen lassen. Wir freuen uns, 15 Zeugnisse mit dem Hautschulabschluss und 105 Zeugnisse mit der Fachoberschulreife vergeben zu können, wovon 58 sogar den Qualifikationsvermerk zum Besuch der gymnasialen Oberstufe beinhalten. Dazu kann man euch, liebe Noch-Schülerinnen und –Schüler herzlich beglückwünschen!

Diese heute zu vergebenden Zeugnisse und die damit verbundenen Abschlüsse beenden eine schulische Laufbahn von mindestens zehn Jahren und stellen eine Art Schlüssel für das weitere Leben dar. Diesen Schlüssel könnt ihr alle Gewinn bringend einsetzen, indem ihr die richtigen Türen damit öffnet. Diese Türen können in eine weitere schulische Ausbildung mit dem Fachabitur oder dem Abitur als Ziel, oder aber auch in eine berufliche Ausbildung führen. Ich bin sicher, dass ihr hier bei uns die dafür erforderlichen Grundlagen geschaffen habt.

Ich möchte mich an eurem Motto „Raus aus dem Rotstiftmillieu!“ orientieren und die Frage stellen, ob das, was ihr mit eurer Schulzeit verbindet, denn wirklich nur das „Rotstiftmillieu“ ist. Habt ihr nicht Freunde gewonnen, vielleicht solche für´s Leben? Habt ihr nicht wertvolle Erlebnisse miteinander und auch mit euren Lehrerinnen und Lehrern geteilt? Erinnert ihr euch nicht noch heute an wichtige Erlebnisse in den ersten Tagen und Wochen eurer schulischen Vita?

Ich glaube, dass ihr in den weiteren Jahren eures Lebens noch oftmals in Situationen geraten werdet, in denen ihr euch an eure Schulzeit erinnern werdet, vielleicht ganz im Stile der Feuerzangenbowle.

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Abitur 2015

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Abiturfeier 2015 am 12.06.2015:

Liebe Abiturientinnen und Abiturienten,
liebe Eltern, Großeltern, Verwandte und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,

mit der aktuellen Oberstufenband als Auftakt begrüße ich Sie alle zur feierlichen Übergabe der Abiturzeugnisse hier in unserer Aula. Ein besonderer Gruß gilt dem ersten Bürger unserer Stadt. Sehr geehrter Herr Bürgermeister Fiedler, wir danken Ihnen für die Würdigung der Leistungen unserer Abiturientia, die Sie durch Ihre heutige Anwesenheit zum Ausdruck bringen.

Wir freuen uns sehr, dass die Schulleitung des Bischöflichen Gymnasiums St. Ursula heute bei uns zu Gast ist. Sehr geehrter Herr Pallaske, sehr geehrter Herr Coers, seien Sie uns herzlich willkommen.

Die wohl weiteste Anreise, obwohl in meiner Nachbarschaft wohnend, hatte unser Bundestagsabgeordneter Norbert Spinrath, der direkt aus der Plenarsitzung in den Flieger eingestiegen ist und dann vom Flughafen Düsseldorf sofort zu uns gekommen ist. Daher hat er es auch nicht zum Gottesdienst geschafft und ist erst zur Feier gekommen; lieber Norbert, schön, dass du heute unser Gast bist!

Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten, Sie alle können durch die heute zu vergebenden Zeugnisse dokumentieren, dass Sie Ihre Schulzeit zu einem mehr als guten Abschluss gebracht haben. Wir entlassen heute mit insgesamt 95 jungen Menschen aus beiden Abteilungen der Sekundarstufe II, d.h. der „normalen“ gymnasialen Oberstufe und der Abteilung „Eichendorff-Kolleg“ den bislang zweitgrößten Abiturjahrgang unserer Schule in die weitere berufliche oder universitäre Ausbildung. Insgesamt vergeben wir heute 92 Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife und drei Zeugnisse, die den schulischen Teil der Fachhochschulreife dokumentieren. Wir alle können gemeinsam stolz sein auf das Geleistete, und das sowohl mit dem Blick auf die Zahl der heute zu entlassenden Abiturientinnen und Abiturienten, als auch auf die Qualität der einzelnen Zeugnisse. So können wir 12 mal eine Eins vor dem Komma vermelden, das beste heute zu vergebende Abiturzeugnis hat einen Schnitt von 1,3 mit 270 von 300 Punkten alleine in der Abiturprüfung, das damit das drittbeste Abiturergebnis in der mittlerweile 18-jährigen Abiturgeschichte unserer Schule darstellt! Mit einem Schnitt von 2,6 stellt das diesjährige Abitur das bisher beste Gesamtergebnis dar. Auch das Faktum, dass von den ca. 250 Abiturklausuren nur 13 Abweichungsprüfungen impliziert worden sind, spricht für sich!

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Begrüßungsfeier 2014

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, anlässlich der Begrüßung der neuen Fünftklässler am 20.08.2014:

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Geschwister, Eltern, Großeltern,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Gäste,    

„Schön, dich hier zu seh´n“ – mit diesen passenden Worten des Chores sagen wir Ihnen allen ein herzliches Willkommen hier in der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule zu einer Begrüßungsfeier, für die erstmals Eintrittskarten vergeben worden sind. Dies war nötig, da die Brandschutzbestimmungen eine maximale Personenzahl für diese Aula vorgeben, an die wir uns halten müssen.

Noch vor wenigen Monaten haben eure Eltern auf den Bescheid gewartet. Mit einem kleinen Quäntchen Glück habt ihr es geschafft, einen Platz hier bei uns zu bekommen. Ihr könnt uns glauben, wir tun uns in jedem Jahr schwer, etlichen Kindern, die gerne zu uns wollen, mitzuteilen, dass es keinen Platz für sie gibt. Zwei unter euch haben im Nachziehungsverfahren noch das große Glück gehabt, einen Platz zu bekommen. Auch hier war die Freude groß, als die Eltern über diese Tatsache telefonisch informiert wurden. Ich schaue hier in Richtung von Frau Wolter, eurer Abteilungsleiterin für die nächsten drei Jahre, die hier sicherlich jede Menge zu sagen hätte.

Nun ist er endlich da, der erste Schultag an eurer neuen Schule. Sicherlich habt ihr alle diesem Tag entgegen gefiebert; es kommt viel Neues auf euch zu, das ist klar, aber davor braucht ihr keine Angst zu haben. Schon viele, viele Jahrgänge vor euch haben dort gesessen und haben ihren Weg hier in unserer Schule gemacht. Noch vor wenigen Wochen haben wir uns mit Schülerinnen und Schülern getroffen, die hier bei uns im Jahre 2003 ihr Abitur gemacht haben, und es war toll zu sehen, welche erfolgreichen Lebenswege die jungen Damen und Herren angetreten haben.

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Präsentation des Auschwitz-Projekts 2014

Rede des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Präsentation des Auschwitz-Projekts am 03.07.2014:

Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr verehrte Sponsoren unseres Projekts,
sehr geehrte Frau Goertz,
sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Gäste,

es freut mich sehr, dass unsere Aula in diesem Jahr anlässlich der Präsentation unseres diesjährigen Auschwitz-Projektes so gut gefüllt ist. Ich begrüße Sie und euch alle zu diesem Anlass hier in der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule sehr herzlich! Herzlichen Dank an Kian für die stimmungsvolle musikalische Einstimmung, die mit dem Thema aus „Schindlers Liste“ gleich den Bogen nach Krakau geschlagen hat.

Mit der Übernahme der Schulleitung vor vier Jahren habe ich für uns das Ziel gesteckt, dass es uns gelingen möge, künftig keine Schülerin und keinen Schüler zu entlassen, die bzw. der nicht die Stätten der größten Grausamkeiten, die je in deutschem Namen begangen worden sind, persönlich besucht hat. Dieses Ziel habe ich nicht gesteckt, weil ich der Meinung bin, dass unsere nachwachsenden Generationen auch nur einen Bruchteil an Schuld an dem im vergangenen Jahrhundert begangenen Unrecht hätten; nein, ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Schuld keine Erbschuld ist. Wir machen uns allerdings auch noch heute schuldig, wenn wir nicht dazu beitragen, dass diese Akte der Unmenschlichkeit und der Barbarei erinnert werden. Im Stammlager in Auschwitz ist im Eingangsbereich einer Baracke der folgende Ausspruch des Philosophen Santayana zu lesen: „Wer sich des Vergangenen nicht erinnert, ist dazu verurteilt, es nochmal zu erleben.“ Das aber wollen wir auf jeden Fall für die Zukunft verhindern.

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