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Ausstellungseröffnung "Gemeinsam erinnern" im Januar 2016

Ansprache des Schulleiters, Herrn LGED Böken, anlässlich der Ausstellungseröffnung "Gemeinsam erinnern" in der Kreissparkasse Geilenkirchen am 14. Januar 2016:

Sehr geehrter Herr Pennartz, lieber Armin,
sehr geehrter Herr Thomas Pennartz,
sehr geehrter Herr Bürgermeister,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern, Verwandte und Freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
verehrte Gäste,

auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen und der Schülerinnen und Schüler bedanke ich mich für die Begrüßungsworte des Hausherrn, der ja zugleich auch als vom hier präsentierten Projekt betroffener Vater gesprochen hat.

Seit unsere Schule im Jahre 1993, d.h. keine zwei Jahre nach der Gründung, den Namen „Anita Lichtenstein“ erhalten hat, ist dieser Name Auftrag für die Schulgemeinde. In einer Vielzahl von Projekten haben wir uns über die Jahre bemüht, die Erinnerung an eine schlimme Zeit des intoleranten Mit- bzw. Gegeneinanders wachzuhalten. Stets war es uns wichtig, dies nicht mit dem erhobenen Zeigefinger zu tun, denn es ist unsere feste Überzeugung, dass die nachgewachsenen Generationen keine Erbschuld aufgeladen bekommen haben, dass sie sich allerdings sehr wohl heute schuldig machen können, wenn sie das Geschehene ignorieren, leugnen oder aber nicht dazu beitragen, dass sich ähnliche Vorgänge nicht wiederholen können.

Am 27. Januar jährt sich zum 71. Male der Tag der Befreiung des Lagers Auschwitz. Dieser Tag wurde durch den damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog im Jahre 1996 als deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus bestimmt. Die Vereinten Nationen erklärten 2005 diesen Tag zum internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. Im Rahmen unserer Erinnerungsarbeit besuchen unsere neunten Jahrgangsstufen seit 2011 die Gedenkstätte Auschwitz. Dieser Besuch ist eingebettet in ein komplexes Programm, welches, wie Herr Pennartz ja bereits ansprach, über Monate vorbereitet wird. Hierzu werden die beteiligten Kolleginnen und Kollegen im Anschluss selbst zu Wort kommen.

In diesem Schuljahr nun wurde die Projektfahrt durch ein anschließendes Kunstprojekt abgerundet, in welchem die Schülerinnen und Schüler ihre emotionalen Eindrücke auch in künstlerischer Weise zum Ausdruck bringen konnten.

Wir freuen uns, dass die Kreissparkasse Heinsberg uns nicht nur bei der Durchführung unserer Erinnerungsprojekte unterstützt, sondern auch durch Präsentationen wie dieser heutigen mit dazu beträgt, dass diese Arbeit nicht nur innerhalb der Schule gezeigt werden kann, sondern einem breiteren Publikum zugängig wird.

Ich danke allen, die an der Vorbereitung der Ausstellung im Vorder- oder Hintergrund ihren Beitrag hatten und übergebe an meinen Kollegen, Herrn Bruckschen!

Ausstellungseröffnung "Gemeinsam erinnern" im Januar 2016

Begrüßungsansprache des Leiters der Kreissparkasse Heinsberg, Geschäftsstelle Geilenkirchen, Herrn Filialdirektor Armin Pennartz, anlässlich der Ausstellungseröffnung "Gemeinsam erinnern" am 14. Januar 2016:

Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Gäste,
liebe Schülerinnen und Schüler.

Herzlich willkommen Ihnen und euch allen zur Ausstellungseröffnung „Gemeinsam erinnern“. Bevor wir uns den Hintergründen und Inhalten dieser Schülerausstellung nähern, wünsche ich Ihnen und euch auch von dieser Stelle ein gutes, insbesondere gesundes neues Jahr 2016.

Danke, auch im Namen der jungen Künstlerinnen und Künstler, dass Sie in so großer Zahl unserer Einladung gefolgt sind. Sie zeigen uns durch Ihr Kommen Ihr Interesse an dieser sicher außergewöhnlichen Ausstellung. Ich begrüße Sie alle ganz herzlich an diesem Abend und möchte einige unserer heutigen Gäste besonders erwähnen. Ich freue mich sehr, dass unser Landtagsabgeordneter Bernd Krükel seine Teilnahme ermöglichen konnte. Herzlich willkommen hier in Geilenkirchen. Ich begrüße sehr herzlich den ersten Bürger unserer Stadt, Herrn Bürgermeister Georg Schmitz und die Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrates. Herzlich willkommen heiße ich den Vorstandsvorsitzenden unseres Hauses, Herrn Sparkassendirektor Thomas Pennartz. Einen besonderen Gruß entbiete ich dem Kommandeur des Zentrums für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr, Herrn Brigadegeneral Peter Braunstein und dem Vertreter des Nato E-3A Verbandes, Herrn Oberstleutnant Volker von dem Bach.

Dass diese Ausstellung überhaupt präsentiert werden kann, verdanken wir den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerinnen und Lehrern der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule. Stellvertretend begrüße ich Herrn Gesamtschuldirektor Uwe Böken mit den Kolleginnen und Kollegen der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule Geilenkirchen. Ein herzliches Willkommen verbunden mit einem ebenso herzlichen Danke an die vielen helfenden Hände aus meinem Kollegenkreis. Liebe Roswitha, liebe Kolleginnen und Kollegen, danke für eure Unterstützung. Vielen Dank an die Vertreter der Presse. Auch Ihnen ein herzliches Willkommen.

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Gesprächsabend "Gemeinsam Erinnerung wachhalten"

Begrüßung des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zum Gesprächsabend mit Zeitzeugen "Gemeinsam Erinnerung wachhalten" am 09.11.2015:

Meinen herzlichen Dank an meine Kollegin Maria Slagboom und die Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern und Ehepartner von Kollegen für den sehr gelungenen musikalischen Einstieg! Anders, als im Programm angekündigt, wird die Formation im Anschluss an meine Begrüßung ein zweites Mal auftreten!

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
verehrte Gäste,

das heutige Tagesdatum, der 9. November, ist für diese Schule immer ein besonderes gewesen. Seit der Namensgebung 1993 besuchen in jedem Jahr die Klassen- und Kurssprecher am Vormittag den jüdischen Friedhof, um dort an einer Gedenkfeier teilzunehmen, die das Ziel hat, die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse des 09.11.1938 in den Köpfen der nachwachsenden Generation zu verankern und in positive Arbeit für die Zukunft zu wandeln. Genau unter diesem Aspekt findet auch der heutige Abend hier statt, zu dem ich Sie alle herzlich begrüßen möchte. Er bildet den Abschluss eines unter Federführung der „Initiative Erinnern“ gemeinsam gestalteten Gedenktages. Die Mitglieder der „Initiative Erinnern“, die Vertreter der Kirchen und der befreundeten Schulen heiße ich herzlich willkommen. Ich freue mich, dass in Vertretung unseres Bürgermeisters Herr Leonhard Kuhn zum wiederholten Male unser Gast ist und begrüße ihn und alle Mitglieder des Rates der Stadt Geilenkirchen herzlich. Für das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr begrüße ich den neuen Kommandeur, Herrn Brigadegeneral Peter Braunstein, erstmals in dieser Schule. Für die Verwaltung begrüße ich den Leiter des Schul- und Kulturamtes, Herrn Gort Houben, und seine Mitarbeiterin Frau Roswitha Beckers. Ihnen Beiden auch an dieser Stelle nochmals unseren herzlichen Dank für die hervorragende Kooperation, den gestrigen und den heutigen Tag betreffend. Meine sehr verehrten Damen und Herren, Seien Sie uns alle herzlich willkommen!

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Pankok-Ausstellung "Er nannte mich seine Farbe" im Haus Basten

Ansprache des Schulleiters, Herrn LGED Böken, zur Eröffnung der Ausstellung "Er nannte mich seine Farbe" im Haus Basten am 08.11.2015:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Frau Dohrmann-Burger,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

das gerade von unserem diesjährigen Abiturienten Kian Moghaddamzadeh aus Waldfeucht gespielte Stück „In Memoriam“ hat er nach einem seiner seitens unserer Schule seit 2011 organisierten Besuche der Gedenkstätte im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau selbst komponiert und hat damit seine dortigen Emotionen in Musik gegossen. Herzlichen Dank, dass Du uns heute als Ehemaliger nochmals unterstützt hast!

Als vor Monaten der Artikel der Aachener Zeitung auf die Geschichte rund um das Malerehepaar Otto und Hulda Pankok hinwies, war ich sofort gefesselt von der Eifeler Episode, von dem Mut, ein befreundetes jüdisches Malerehepaar vor den NS-Schergen zu verstecken. Wenn man sich mit der Vita Otto Pankoks ein wenig beschäftigt, dann versteht man diese Handlung als absolute Konsequenz seiner tiefsten Überzeugungen, die Auszeichnung durch die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als "Gerechte unter den Völkern" mehr als verdient.

Kians Titel ist m. E. für die heute zu eröffnende Ausstellung sowohl thematisch, als auch musikalisch passend, da er durch Hörbarmachung von Emotionalität in der Musik das macht, was Otto Pankok im analogen Sinne im Bereich der Kunst meisterlich beherrschte, ohne Ihren einführenden Worten, liebe Frau Dohrmann-Burger, vorgreifen zu wollen! Die hier ausgestellten Werke Eva und Otto Pankoks eröffnen uns einen Blick in das Herz der beiden Künstler; so, denke ich, war auch das Auftaktmusikstück „Ein Blick in dein Herz“, ebenfalls eine Eigenkomposition von Vievien Babor, mehr als stimmig.

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